Branchennachrichten

Heim / Nachricht / Branchennachrichten / Gibt es besondere Umweltaspekte bei der Verwendung von PET für Milchflaschen und wie werden diese durch nachhaltige Praktiken berücksichtigt?

Gibt es besondere Umweltaspekte bei der Verwendung von PET für Milchflaschen und wie werden diese durch nachhaltige Praktiken berücksichtigt?

Von Administrator / Datum Dec 09,2024

Herausforderungen beim Recycling: Obwohl PET in hohem Maße recycelbar ist, können die praktischen Herausforderungen bei der Sammlung, Sortierung und Verarbeitung seine Recyclingeffizienz beeinträchtigen. Verunreinigungen durch Restmilch und andere Materialien können die Qualität des recycelten PET beeinträchtigen. Um diesen Herausforderungen zu begegnen, investieren Unternehmen in fortschrittliche Recyclingtechnologien wie automatisierte Sortiersysteme und chemische Reinigungsmethoden, um die Reinheit und Recyclingfähigkeit von PET zu verbessern. Kooperationsinitiativen zwischen Herstellern, Einzelhändlern und Abfallentsorgungsunternehmen zielen darauf ab, weltweit eine robustere und effizientere Recyclinginfrastruktur aufzubauen.

Reduzierung des CO2-Fußabdrucks: Die Herstellung von PET-Flaschen erfordert energieintensive Prozesse und die Verwendung erdölbasierter Rohstoffe, was zu Treibhausgasemissionen beiträgt. Wir unternehmen Schritte, um den CO2-Fußabdruck zu minimieren, indem wir energieeffiziente Fertigungstechnologien einsetzen und Energie aus erneuerbaren Quellen wie Solar- oder Windenergie beziehen. Darüber hinaus trägt die Integration von recyceltem PET in den Produktionsprozess dazu bei, den Bedarf an Neumaterialien zu reduzieren und die gesamten CO2-Emissionen bei der Herstellung von PET-Flaschen zu senken.

Einführung von biobasiertem PET: Um die Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen zu verringern, stellen viele Unternehmen auf biobasiertes PET um, das aus erneuerbaren pflanzlichen Ressourcen wie Zuckerrohr oder Mais gewonnen wird. Biobasiertes PET bietet die gleichen physikalischen und funktionellen Eigenschaften wie herkömmliches PET und verringert gleichzeitig den CO2-Fußabdruck erheblich. Die laufenden Forschungs- und Entwicklungsbemühungen konzentrieren sich auf die Ausweitung der Produktion von biobasiertem PET, um es zu einer praktikablen und kostengünstigen Alternative für die Milchindustrie zu machen.

Leichtbau-Initiativen: Leichtbau bedeutet Neugestaltung PET-Milchflaschen weniger Material zu verwenden, ohne ihre strukturelle Integrität oder Leistung zu beeinträchtigen. Indem wir das Gewicht jeder Flasche reduzieren, reduzieren wir die Gesamtmenge des verwendeten Kunststoffs und senken so die Materialkosten und die Umweltbelastung. Leichte Flaschen verbessern auch die Transporteffizienz, indem sie den Kraftstoffverbrauch und die Emissionen während der Verteilung reduzieren. Dieser Ansatz steht im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen und sorgt gleichzeitig für Produktqualität und Verbraucherfreundlichkeit.

6. Erweiterte Herstellerverantwortung (EPR): EPR-Programme übertragen die Verantwortung für das End-of-Life-Management von PET-Flaschen auf die Hersteller. Molkereiunternehmen und Verpackungsunternehmen wenden diese Programme zunehmend an, um sicherzustellen, dass ihre Produkte gesammelt, recycelt oder verantwortungsvoll entsorgt werden. EPR-Initiativen beinhalten oft Partnerschaften mit Recyclingorganisationen und schaffen geschlossene Kreislaufsysteme, in denen gebrauchte PET-Flaschen gesammelt, verarbeitet und in neue Produkte umgewandelt werden. Diese Systeme reduzieren Abfall und fördern eine Kreislaufwirtschaft.

Innovative Recyclinglösungen: Beim herkömmlichen mechanischen Recycling von PET gibt es Einschränkungen hinsichtlich der Aufrechterhaltung der Materialqualität über mehrere Zyklen hinweg. Um dieses Problem zu lösen, erforschen Unternehmen fortschrittliche Technologien wie das chemische Recycling, bei dem PET in seine Rohbestandteile zerlegt wird. Dieser Prozess ermöglicht die Herstellung von hochwertigem rPET, das unbegrenzt wiederverwendet werden kann, wodurch die Nachfrage nach Neu-PET reduziert wird. Chemisches Recycling ermöglicht auch das Recycling von kontaminiertem oder degradiertem PET, das andernfalls auf der Deponie oder in der Verbrennung landen würde.